In der Forschung zu Schmerz und Emotion beschäftigte man sich bisher vor allem damit, wie Betroffene den Schmerz und die mit ihm zusammenhängenden Gefühle bewältigen. Im Rahmen ihrer kürzlich abgeschlossenen Dissertation richtet Dorothea König den Fokus darauf, wie Migränikerinnen mit ihren Gefühlen umgehen, die sie in schmerzfreien Zeiten erleben. Denn der Einsatz von gesunden Formen der Emotionsregulation kann negative Gefühle reduzieren, positive Gefühle steigern und spielt für das psychische Wohlbefinden eine wesentliche Rolle. Eine bessere allgemeine Gefühlslage wirkt sich wiederum günstig darauf aus, wie Schmerz empfunden wird.