In ihrem Dissertationsprojekt forscht Angela Franz-Rohracher zu "Religiöse Entwicklungszusammenarbeit im Kathmandutal, Nepal: christliche und buddhistische NGOs im Vergleich". Ihr Auslandsaufenthalt im Sommer 2016 in Nepal wurde durch das kurzfristige Auslandsstipendium der Universität Wien.
Im Interview berichtet die Forscherin über Ihre Erfahrungen.
- Warum haben Sie sich für einen Aufenthalt in Nepal entschlossen? Inwiefern war, dass für ihre Forschung wichtig?
Da ich eine empirische Doktorarbeit schreibe war ein Forschungsaufenthalt in Kathmandu unumgänglich. Es gibt kaum Literatur zum Christentum in Nepal. Daher forschte ich mit einer Kombination aus teilnehmender Beobachtung und Leitfadeninterviews. Ohne die Feldforschung hätte ich nicht genug Material um meine Dissertation abschließen zu können.
- Was ist Ihnen aus Ihrer Zeit in Nepal besonders in Erinnerung geblieben? Was war besonders spannend?
Besonders beeindruckt hat mich wie hilfsbereit die meisten meiner InformantInnen waren. Eigentlich alle Personen, die mir während meiner Feldforschung begegnet sind, waren sehr erfreut darüber, dass ich mich für Christentum und Buddhismus in Nepal interessierte.
- Haben Sie Tipps für andere Doktorandinnen für die Planung und Durchführung von Auslandsaufenthalten?
Ich würde jedem raten, mit der Planung des Auslandsaufenthaltes möglichst früh zu beginnen und bereits von Österreich aus Kontakte zu knüpfen.